24. 12. 05

+ Genf: Hilfsleistungen sollen 2025 nicht erhöht werden
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Genf - mikeXmedia -
Angesichts wachsender Krisen und Konflikte weltweit wird das UN-Nothilfebüro seine geplanten Hilfsleistungen für 2025 nicht erhöhen. Grund dafür sind erhebliche Finanzierungslücken: Bislang wurden für 2024 nur etwas über 40 Prozent der benötigten Mittel bereitgestellt, wie das Büro in Genf bekanntgab. Während einige Länder einen steigenden Hilfsbedarf melden, benötigen sechs Staaten keine Unterstützung mehr aus dem globalen Nothilfeplan. Dennoch bleibt die Situation vielerorts dramatisch.

24. 12. 05

+ Shanghai: Unternehmensausblick in China pessimistisch
+ Wiesbaden: Stahlindustrie weiter angeschlagen
+ München: 6 Prozent im Schnitt an Bürokratiekosten
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Shanghai - mikeXmedia -
Deutsche Unternehmen in China zeigen sich angesichts der anhaltenden Wirtschaftsprobleme im Land und diverser geschäftlicher Hürden so skeptisch wie nie zuvor. Laut der aktuellen Geschäftsklimaumfrage der Deutschen Auslandshandelskammer erwartet lediglich knapp ein Drittel der befragten Unternehmen positive Entwicklungen in ihrer Branche für 2025 – ein historischer Tiefstand. 29 Prozent der Unternehmen rechnen sogar mit einem Rückgang ihrer Geschäfte. Die Unsicherheit wirkt sich auch auf Investitionsentscheidungen aus: Immer mehr Unternehmen ziehen in Betracht, ihre Aktivitäten in China einzuschränken oder geplante Investitionen aufzuschieben.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die deutsche Stahlindustrie hat im dritten Quartal 2024 einen deutlichen Rückgang bei den Auftragseingängen verzeichnet. Laut Angaben des Statistischen Bundesamts sanken die Aufträge im Vergleich zum zweiten Quartal um 9,4 Prozent, während der Rückgang im Jahresvergleich sogar 9,7 Prozent beträgt. Auch der Auftragsbestand ging infolgedessen um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurück. Allerdings ist der Produktionsrückgang weniger gravierend ausgefallen: Im Vergleich zum zweiten Quartal sank die Produktion um 0,7 Prozent.

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München - mikeXmedia -
Deutsche Unternehmen investieren im Durchschnitt rund 6 Prozent ihres Umsatzes in die Bewältigung von Bürokratiekosten, wie aus einer aktuellen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht. Die Erhebung, die im Mai 2024 unter rund 400 Managern durchgeführt wurde, zeigt, dass insbesondere Berichts- und Informationspflichten, Dokumentationsanforderungen sowie Meldepflichten den höchsten Aufwand verursachen. Um diese Belastung zu bewältigen, beauftragen fast 80 Prozent der Unternehmen externe Dienstleister, was die Kosten zusätzlich in die Höhe treibt.

24. 12. 04

+ Paris: OECD senkt Wirtschaftsprognosen
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Paris - mikeXmedia -
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland erneut gesenkt. Trotz dieser kurzfristigen Ernüchterung gibt es aber Anzeichen für eine Erholung für 2025 von 0,7 Prozent, das sich 2026 auf 1,2 Prozent steigern könnte. Deutschland bleibt mit diesen Zahlen im internationalen Vergleich zurück, was vor allem strukturelle Herausforderungen wie den Fachkräftemangel, die schleppende Digitalisierung und hohe Energiekosten widerspiegelt. Um den positiven Trend zu festigen, seien laut OECD Reformen und gezielte Investitionen in zentrale Zukunftsbereiche erforderlich.

24. 12. 04

+ Gütersloh: Kitas greifen vermehrt auf unqualifiziertes Personal zurück
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Gütersloh - mikeXmedia -
Die angespannte Personalsituation in deutschen Kitas führt zunehmend zu Notlösungen. Laut eines Monitorings werden immer häufiger Personen ohne formale pädagogische Qualifikationen eingestellt, um den Betrieb trotz Personalmangels aufrechtzuerhalten. Die Personalnot wirkt sich vielerorts massiv auf den Alltag in den Einrichtungen aus: Kurzfristige Schließungen oder reduzierte Betreuungszeiten sind keine Seltenheit mehr. Experten fordern deshalb verstärkte Anstrengungen, um den Beruf attraktiver zu machen. Dazu gehören bessere Bezahlung, optimierte Arbeitsbedingungen sowie ein erleichterter Zugang zu Ausbildungs- und Weiterbildungsangeboten.

24. 12. 04

+ Seoul: Kriegsrecht wieder aufgehoben
+ Paris: Parlament von Barnier vor dem Aus
+ Berlin: Reform des Heizungsgesetzes gefordert
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Seoul - mikeXmedia -
Der südkoreanische Präsident steht nach der kurzzeitigen Verhängung und raschen Aufhebung des Kriegsrechts massiv in der Kritik. Die größte Oppositionspartei warf ihm Verfassungsbruch vor und forderte seinen sofortigen Rücktritt. Andernfalls werde ein Amtsenthebungsverfahren angestrebt. Auch Gewerkschaften drohten mit landesweiten Streiks.
Der Präsident hob das überraschend eingeführte Kriegsrecht innerhalb weniger Stunden wieder auf, nachdem alle 190 anwesenden Abgeordneten der Nationalversammlung per Abstimmung dazu aufgerufen hatten. Der Präsident steht bereits unter Druck wegen schlechter Umfragewerte.

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Paris - mikeXmedia -
Knapp drei Monate nach Amtsantritt steht die Regierung von Premierminister Barnier vor dem Sturz. Am Nachmittag stimmt die Nationalversammlung über zwei Misstrauensanträge ab, die von der vereinten Linken sowie den rechtsnationalen Kräften unter Marine Le Pen eingebracht wurden.
Die Oppositionsparteien, die gemeinsam über die absolute Mehrheit von 289 Stimmen verfügen, hatten die Minderheitsregierung bislang geduldet. Es wird erwartet, dass die Mehrheit der Abgeordneten der Regierung das Vertrauen entzieht. Ein Sturz des Kabinetts würde Frankreich in eine politische Krise stürzen, da der Sparhaushalt ein zentraler Bestandteil der Reformagenda der Regierung ist.

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Berlin - mikeXmedia -
Die FDP-Bundestagsfraktion drängt auf eine grundlegende Überarbeitung des umstrittenen Heizungsgesetzes. In einem Positionspapier fordert die Partei eine Entlastung privater Bauherren sowie der Bau- und Immobilienwirtschaft durch weniger Vorschriften und eine stärkere Orientierung an marktwirtschaftlichen Prinzipien. Das Gesetz muss sowohl für Neubau als auch für Bestandsgebäude in ein einheitliches Emissionshandelssystem integriert werden", heißt es im Papier.

24. 12. 04

+ Oslo: Mehr Sicherheit für die Grenze
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Oslo - mikeXmedia -
Norwegen verstärkt seinen Beitrag zur Sicherheit des Nato-Partners Polen angesichts der kritischen Lage in der Ukraine. Verteidigungsminister Gram kündigte die Entsendung von rund 100 Soldaten, mehreren F-35-Kampfjets und Luftverteidigungssystemen an. Diese sollen einen polnischen Flughafen nahe der ukrainischen Grenze, sichern. Die Mission soll bis Ostern andauern und den Flugverkehr in dem Bereich sichern.