25. 05. 22

+ Frankfurt/Main: Elektroexporte steigen kräftig
+ Weitere Meldungen des Tages

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie hat im März kräftig zugelegt: Die Exporte stiegen binnen Jahresfrist um über 7 Prozent auf fast 22 Milliarden Euro, wie der Branchenverband mitteilt. Besonders stark wuchs die Nachfrage aus Europa, den USA und Taiwan. Damit erreichte auch das erste Quartal mit einem Gesamtwert von fast 64 Milliarden Euro ein leichtes Plus von knapp 2 Prozent. Der stärkste Monatsanstieg seit zwei Jahren sei noch kein Zeichen für eine echte Erholung. Insbesondere die unberechenbare Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump könne im April erneut für Gegenwind sorgen, so die Branche weiter.

25. 05. 22

+ Brüssel: EZB warnt vor Finanzrisiken durch globale Handelskonflikte
+ Brüssel: Verbraucherschützer ziehen wegen Handgepäck-Gebühren vor die EU-Kommission
+ Berlin: Unternehmensschließungen auf Rekordhoch

Brüssel - mikeXmedia -
Die Europäische Zentralbank sieht in den weltweiten Handelsstreitigkeiten und politischen Zerwürfnissen ein wachsendes Risiko für die Finanzstabilität im Euroraum. Besonders aufmerksam beobachten die Währungshüter die Entwicklung an den Aktienmärkten, die laut Bericht weiterhin „anfällig für plötzliche und drastische Korrekturen“ seien. Die EZB warnt zudem vor einem möglichen konjunkturellen Einbruch. Als einer der Treiber der Unsicherheit gilt US-Präsident Donald Trump, dessen erratische Zollpolitik international für Verwerfungen sorgt.

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Brüssel - mikeXmedia -
Wegen teils hoher Zusatzgebühren für größeres Handgepäck auf Flügen haben europäische Verbraucherschützer eine Beschwerde bei der EU-Kommission angekündigt. Die Praxis einiger Airlines sei ausbeuterisch und benachteilige Passagiere, kritisierte der europäische Verbraucherschutz-Dachverband in Brüssel. Auch der Verbraucherzentrale Bundesverband aus Deutschland beteiligt sich an der Initiative. Konkret richtet sich die Beschwerde gegen sieben Fluggesellschaften, darunter Ryanair, Easyjet und Wizz Air. Diese erlauben nur ein kleines Handgepäckstück kostenlos – größere Gepäckstücke, die nicht unter den Sitz passen, kosten extra. Die Verbraucherschützer fordern einheitliche und faire Regelungen für Passagiere innerhalb der EU.

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Neuss - mikeXmedia -
In Deutschland haben im vergangenen Jahr so viele Firmen aufgegeben wie seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr. Iüber 196.000 Unternehmensschließungen wurden 2024 registriert – ein Anstieg um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit erreicht die Zahl der Geschäftsaufgaben den höchsten Stand seit 2011. Als Ursachen nennen die Experten unter anderem fehlende Nachfolger, hohe Energiekosten und zunehmenden Wettbewerbsdruck aus dem Ausland. Besonders betroffen ist die Industrie, deren Produktionskosten massiv gestiegen sind.

25. 05. 21

+ Sydney: Rekordhochwasser schneidet Ortschaften von Außenwelt ab
+ Weitere Meldungen des Tages

Sydney - mikeXmedia -
Nach heftigen Regenfällen ist es an Australiens Ostküste zu schweren Überschwemmungen gekommen. Besonders betroffen sind mehrere Kleinstädte rund 300 Kilometer nördlich von Sydney. Ganze Ortschaften stehen unter Wasser, Tausende Haushalte sind ohne Strom.
Wie berichtet wurde, ist der Manning River auf mehr als sechs Meter gestiegen – ein neuer Rekordwert, der den bisherigen Höchststand aus dem Jahr 1929 übertrifft. Die Behörden befürchten, dass das Wasser weiter steigt, da neue Niederschläge angekündigt sind. Mehrere Orte sind derzeit von der Außenwelt abgeschnitten.

25. 05. 21

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Tel Aviv - mikeXmedia -
Erstmals seit Anfang März sind wieder Hilfslieferungen im Gazastreifen eingetroffen – die notleidende Bevölkerung haben sie jedoch noch nicht erreicht. Wie ein UN-Sprecher mitteilte, befinden sich die Hilfsgüter weiterhin in einem von Israel kontrollierten Bereich hinter dem Grenzzaun. Grund sind fehlende Genehmigungen und Sicherheitsbedenken. Die Vereinten Nationen müssten für jede Verteilung eine Freigabe durch das israelische Militär einholen und das betroffene Gebiet als sicher gelten, wie es weiter hieß.

25. 05. 21

+ Washington: USA warten auf russischen Vorschlag für Waffenruhe in der Ukraine
+ Assen: Polizei entdeckt mehrere Leichen
+ Berlin: Wirtschaftsweise erwarten anhaltende Flaute
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Washington - mikeXmedia -
Nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin erwartet die US-Regierung nun einen konkreten Vorschlag aus Moskau für eine Waffenruhe in der Ukraine. Außenminister Rubio erklärte bei einer Anhörung im US-Senat, Putin habe angekündigt, einen entsprechenden Plan vorzulegen, der zu einer Feuerpause und anschließenden Verhandlungen führen solle. Trump hatte nach dem Gespräch Gespräche im Vatikan über eine Waffenruhe ins Spiel gebracht, jedoch ohne Details zu nennen. Dafür erntete er Kritik – vor allem wegen seines Verzichts auf zusätzlichen Druck auf Moskau und des Verzichts auf neue Sanktionen. Der ukrainische Präsident Selenskyj setzt weiterhin auf die USA als treibende Kraft möglicher Friedensverhandlungen.

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Groningen - mikeXmedia -
Im Fall der vermissten Geschwister Jeffrey und Emma im Nordosten der Niederlande hat die Polizei ein Auto mit mehreren Leichen entdeckt. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, müsse man davon ausgehen, «dass es sich um Jeffrey und Emma handeln kann». Die beiden Kinder waren vermutlich von ihrem 67-jährigen Vater entführt worden. Die Polizei hatte zuletzt eine akute Gefährdung angenommen, nachdem ein beunruhigender Brief des Vaters gefunden worden war. Eine offizielle Identifizierung der Leichen steht noch aus.

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Berlin - mikeXmedia -
Die deutsche Wirtschaft bleibt in der Krise: Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – die sogenannten Wirtschaftsweisen – senkt seine Konjunkturprognose und rechnet auch für 2025 nicht mit einem Aufschwung. Statt des im Herbst geschätzten Wachstums von 0,4 Prozent erwarten die Experten für das kommende Jahr lediglich eine Stagnation des Bruttoinlandsprodukts. Deutschland stecke weiterhin in einer „ausgeprägten Schwächephase“, so das Gremium. Die strukturellen Probleme sind tiefgreifend – schnelle Besserung ist nicht in Sicht.

25. 05. 21

+ Frankfurt/Main: Fachkräftemangel geht zurück
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
In der anhaltenden Wirtschaftskrise berichten weniger Unternehmen in Deutschland von Personalengpässen. Laut einer aktuellen Auswertung der Förderbank KfW klagten zu Beginn des zweiten Quartals rund 27 Prozent der Firmen über Fachkräftemangel. Im Herbst 2024 lag der Anteil noch bei knapp 32 Prozent, im Sommer 2022 sogar bei fast 50 Prozent. Vor allem in der Industrie sorge die zurückhaltende Auftragslage für Entlassungen oder Einstellungsstopps. Zusätzlich verunsichere die unklare wirtschaftspolitische Linie der US-Regierung viele Unternehmen.

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