+ Bagdad: Anhaltspunkte auf Giftgaseinsatz um Mossul
+ Istanbul: Türkei und Deutschland bemühen sich um Verständigung
+ Knesebeck: Leiche von Kleinkind und Mann entdeckt
+ Görlitz: Bombardier-Beschäftigte demonstrieren für Erhalt deutscher Werke
Bagdad - mikeXmedia -
Dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes zufolge, ist bei den Kämpfen um Mossul auch Giftgas eingesetzt worden. Das hat die Organisation am Samstag mitgeteilt, nachdem mehrere Personen mit entsprechenden Symptomen behandelt wurden. Es hatte sich um fünf Kinder und zwei Frauen gehandelt, die in einem Krankenhaus in der Nähe der Großstadt Mossul ärztlich versorgt werden. Bislang ist noch unklar, wer das Giftgas eingesetzt hat. Die Vereinten Nationen wiesen vor diesem Hintergrund darauf hin, dass es sich beim Einsatz von chemischen Waffen um Kriegsverbrechen handelt.
+ Tunis: Wirtschaft und Flüchtlinge im Mittelpunkt von Merkel-Besuch
+ Berlin: Staatlicher Anbau von Cannabis vorgesehen
+ Berlin: Grüne und SPD wollen Wahlalter auf 16 senken
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Tunis - mikeXmedia -
Bei ihrem Besuch in Tunesien hat Bundeskanzlerin Merkel vor allem über wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Land und die Flüchtlingskrise gesprochen. Nach dem Arabischen Frühling vor sechs Jahren, hatte Tunesien als einziges nordafrikanisches Land demokratische Reformen eingeleitet. Es gibt aber immer noch wirtschaftliche Probleme und Terrorismus. Merkel traf sich unter anderem mit dem Präsidenten und dem Ministerpräsidenten Tunesiens. Im Parlament hatte Bundeskanzlerin Merkel außerdem eine Rede gehalten.
+ Tunis: Merkel sieht kommunale Entscheidung in Gaggenau
+ Kiew: Gabriel beendet Ukraine-Reise
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Tunis - mikeXmedia -
Bundeskanzlerin Merkel hat sich von ihrer Tunesien-Reise aus zu der Absage einer türkischen Wahlkampfveranstaltung in Gaggenau geäußert. Sie bezeichnete die Absage wegen Sicherheitsbedenken als kommunale Entscheidung. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass in Deutschland Meinungsfreiheit praktiziert werde. Deutschland habe aber ein föderales System und da entschieden mitunter Kommunen über die Sicherheit einer Veranstaltung. Weiter erklärte Merkel, dass die Deutschland kritisiere, dass die Meinungsfreiheit in der Türkei nicht gewährleistet sei.
+ Berlin: Ab Mittwoch Streiks an Berliner Flughäfen
+ München: Deutsches Opfer nach Lawinenabgang
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Berlin - mikeXmedia -
Ab Mittwoch drohen wieder Streiks an den Berliner Flughäfen in Tegel und Schönefeld. In einer Urabstimmung hatte sich das Bodenpersonal für einen Arbeitskampf ausgesprochen. Das hat die Dienstleistungsgewerkschaft verdi mitgeteilt. Am Dienstag will die Tarifkommission der Arbeitnehmervertretung noch über das weitere Vorgehen abstimmen. Am Mittwoch beginnt in Berlin die Internationale Tourismusbörse. Sie könnte von Flugausfällen in großem Umfang betroffen sein. Laut Gewerkschaft hätten es die Arbeitgeber noch in der Hand, die Streiks zu verhindern.
+ Aachen: Elternerpresser in Untersuchungshaft
+ Mainz: Deutsch-türkisches Verhältnis weiter angespannt
+ Bad Brückenau: Zwei Kinder schicken Morddrohung an Mitschülerin
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Aachen - mikeXmedia -
Die Polizei in Aachen hat mitgeteilt, dass der mutmaßliche Elternerpresser in Untersuchungshaft sitzt. Der Mann konnte nach einer öffentlichen Foto-Fahndung ausfindig und auf seiner Arbeitsstelle festgenommen werden. Er hatte Eltern mit der Ermordung ihrer Kinder gedroht, wenn sie Lösegeldforderungen nicht erfüllen. Die Polizei spricht von mindestens 13 Eltern, denen der 49-jährige auf diese Weise gedroht haben soll. Bei seiner Vernehmung bestritt der Mann die Vorwürfe. Auf die Spur war die Polizei dem Mann nach einer fingierten Lösegeldübergabe gekommen, bei der eine Überwachungskamera ein Bild von dem mutmaßlichen Täter machen konnte.
+ Gaggenau: Rathaus wegen Bombendrohung geräumt
+ Rom: Erneut 1000 Flüchtlinge aus Seenot gerettet
+ Athen: Schleuserbande festgenommen
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Gaggenau - mikeXmedia -
Aufregung in Gaggenau. Dort ist das Rathaus wegen einer Bombendrohung geräumt worden. Zur Stunde sind Polizei und Spezialkommandos vor Ort, um das Gelände und das Gebäude zu untersuchen. Die Drohung war am Vormittag telefonisch bei der Stadtverwaltung eingegangen. Ob sie im Zusammenhang mit einer abgesagten Wahlkampfveranstaltung des türkischen Justizministers geht, kann noch nicht abschließend festgestellt werden. Die Absage der Veranstaltung war vom türkischen Außenminister scharf kritisiert worden. Zudem warnte er Deutschland vor Konsequenzen. Die Türkei werde die Behandlung ansonsten „mit allen Mitteln“ erwidern, hieß es vom Außenminister weiter.