23. 06. 29

+ Paris: Ausschreitungen gehen weiter
+ Boston: Trümmer der Titan geborgen
+ Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
Nach dem tödlichen Schuss auf einen jungen Verkehrssünder in Frankreich sind die Proteste aus Wut über den Vorfall auch die zweite Nacht in Folge weitergegangen. Erneut kam es zu teils heftigen Ausschreitungen zwischen den aufgebrachten Menschen und Sicherheitskräften. Die Eltern des getöteten 17-jährigen riefen zu einem Gedenkmarsch auf. Die französische Premierministerin, Borne, kündigte Untersuchungen an. Der mutmaßliche Todesschütze wurde festgenommen, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Totschlags.

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Boston - mikeXmedia -
Gut eine Woche nach dem Verschwinden des Titan-Tauchbootes sind Trümmerteile an Land gebracht worden. Das hat die US-Küstenwache mitgeteilt. Es sollen auch mutmaßlich menschliche Überreste geborgen worden sein. In den USA sollen jetzt weitere Untersuchungen erfolgen. Man erhofft sich unter anderem Aufschluss über die Ursache des Unglücks. Das Tauchboot war zu einer Titanic-Expedition unterwegs, als der Kontakt verloren ging. Nach einer umfangreichen Suche gab es Gewissheit, das U-Boot implodierte unter Wasser. Alle fünf Insassen kamen dabei ums Leben.

23. 06. 29

+ Köln: Anzeige nach Durchsuchungen
+ Weitere Meldungen des Tages

Köln - mikeXmedia -
Nach den Durchsuchungen und Meineids-Vorwürfen will Kardinal Rainer Maria Woelki Anzeige erstatten. Dabei geht es um Journalisten, die vorab darüber informiert worden sein sollen. Was störe seien nicht die Durchsuchungen, sondern das der Termin an die Medien weitergegeben wurde, so der Anwalt von Woelki. Deswegen werde man im Namen des Kardinals Anzeige gegen Unbekannt wegen der Verletzung des Dienstgeheimnisses erstatten, wie weiter mitgeteilt wurde. Weiter hieß es vom Anwalt, dass man das Leck bei der Polizei und nicht bei der Staatsanwaltschaft vermute.

23. 06. 29

+ Rom: Sorge um Vulkanfelder
+ Düsseldorf: Landwirte fordern Entlastungen
+ Wiesbaden: Ehen halten wieder etwas länger

Rom - mikeXmedia -
Sorge in Italien. Die Erdkruste an den Phlegräischen Feldern verlieren an Stärke. Nicht nur das Gebiet in Süditalien verzeichnet bereits seit einiger Zeit eine erhöhte vulkanische Aktivität. Der Ätna auf Sizilien und der Vesuv in der Nähe von Neapel halten das Mittelmeer bereits seit einiger Zeit auf Trab. Bei den Phlegräischen Feldern handelt es sich im Gegensatz zu den Bergvulkanen um ein vergleichweise flaches Gelände, das kaum bedrohlich wirkt.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Durch die Inflation wird der Biohandel in Deutschland tiefgreifend verändert. Entsprechende Produkte werden zwar weiter gekauft, die Verbraucher geben aber nicht mehr so viel aus. Die Bereitschaft zu höheren Preisen für Bioprodukte hat spürbar abgenommen, wie aus Untersuchungen der Branche hervorgeht. Im vergangenen Jahr verzeichneten Bio-Supermärkte und Naturkostländen einen Umsatzrückgang von fast 20 Prozent. Bei den Discountern hingegen wurden über 10 Prozent mehr Bio-Produkte verkauft. Auflagen der EU und die stark gestiegenen Kosten machen auch den deutschen Landwirten das Leben immer schwerer. Der Chef des Bauernverbands, Rukwied, spricht sich für deutliche Entlastungen aus. Durch die steigende Inflation und eine Rezession der Wirtschaft sinkt unterdessen die Stimmung der Verbraucher weiter, wie das Konsumforschungsunternehmen GfK mitgeteilt hat. Vor allem die Erwartungen zu Einkommen und Konjunktur sind erneut zurückgegangen. Das Konsumklima wird monatlich gemessen und gibt unter anderem auch Aufschlüsse über die weiteren Wirtschaftsentwicklungen.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Ehen halten in Deutschland wieder etwas länger. Die Zahl der Scheidungen ist im vergangenen Jahr erneut zurückgegangen. 2022 wurden gut 137.000 Ehen geschieden. Das waren knapp 4 Prozent weniger als im Vorjahr. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt.

23. 06. 28

+ Bonn: Mitgliederschwund hält weiter an
+ Weitere Meldungen des Tages

Bonn - mikeXmedia -
Der Mitgliederschwund der katholischen Kirche hält weiter an. Im vergangenen Jahr sind mehr als eine halbe Million Menschen ausgetreten. Das hat die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mitgeteilt. Das waren so viele wie bislang noch nie zuvor. Einem Kirchenrechtler zufolge stirbt die katholische Kirche einen quälenden Tod vor den Augen der gesellschaftlichen Öffentlichkeit.

23. 06. 28

+ Frankfurt/Main: Standort Deutschland hat stark gelitten
+ Berlin: Bahn schränkt Wettbewerb ein
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Viele Maschinenbauer sind der Ansicht, dass der Standort Deutschland in den vergangenen Jahren stark gelitten hat. Fast 80 Prozent der Unternehmen sind dieser Auffassung, wie aus aktuellen Branchenumfragen hervorgeht. Eine ähnliche Entwicklung schreiben die Firmen auch Großbritannien zu. Inzwischen hat aber auch China an Attraktivität verloren, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht.

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Berlin - mikeXmedia -
Dem Bundeskartellamt zufolge benachteiligt die Deutsche Bahn konkurrierende Online-Plattformen beim Verkauf von Bahntickets auf wettbewerbswidrige Weise. Demnach nutzt der Konzern seine Schlüsselstellung, um den Wettbewerb einzuschränken. Hintergrund ist ein jahrelanger Streit der Bahn mit Plattformen wie Trainline oder Omio, bei denen Verbraucher ebenfalls Fernverkehrs-Tickets kaufen können.

23. 06. 28

+ Nürnberg: Aussichten am Arbeitsmarkt trüben sich weiter ein
+ Ratenow: Ermittlungen nach Drogentot von Schülerin
+ Weitere Meldungen des Tages

Nürnberg - mikeXmedia -
Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung mitgeteilt hat, trüben sich die Aussichten auf dem deutschen Arbeitsmarkt weiter ein. Im Juni wurde zum dritten Mal in Folge ein Rückgang verzeichnet. Das Arbeitsmarktbarometer sank um 0,7 auf knapp über 100 Punkte. Damit hat sich der bislang meist bessere Arbeitsmarktausblick auf das europäische Mittelmaß verschlechtert, wie vom Institut weiter mitgeteilt wurde.

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Ratenow - mikeXmedia -
Nach dem Drogentot einer 13-jährigen gehen die Ermittlungen weiter. Bislang ist noch unklar. Ermittelt wird gegen drei weitere Mitschülerinnen, die möglicherweise an die Extacy-Pillen gelangt waren. Im Fokus der Behörden steht auch ein 37-jähriger. Die Schule reagierte inzwischen mit Warnungen und einer entsprechenden Aufklärungskampagne, wie Schulrätin Kirsten Reed mitteilte.

Unabhängig vom Fall in Neubrandenburg haben die Bundesländer unterdessen angekündigt, kostenlose Drogen-Prüfungen einführen zu wollen. Zunächst soll es Pilotprojekte in Berlin, Thüringen, Hessen und Baden-Württemberg geben. Dabei können Konsumenten die Inhaltsstoffe ihrer gekauften Drogen auf Gesundheitsgefahren untersuchen lassen. Laut Gesundheitsminister Lauterbach werde dies die Zahlen der Drogentoten reduzieren.