+ Wiesbaden: Inflation nur gering gestiegen
+ Offenbach: Sommer 2015 nur auf dem 3. Platz der heissesten Monate
+ Der Wochenrückblick: 24.08.2015 - 28.08.2015
Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Inflation in Deutschland hat sich im August nur gering verändert. Mit 0,2 Prozent Plus lagen die Verbraucherpreise wie auch im Juli extrem niedrig. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt. Vor allem die geringen Preisentwicklungen bei der Energie trugen zu diesem Ergebnis bei. Die Inflation in Deutschland und im Euroraum liegt bereits seit Monaten unter dem Zielwert der Europäischen Zentralbank. Dort werden Teuerungsraten von knapp unter 2 Prozent angestrebt.
+ Genf: Über 100.000 Flüchtlinge mehr bisher als im gesamten vergangenen Jahr
+ Chemnitz: Ermittlungen nach Brandanschlägen auf Asylbewerberheime dauern an
+ Hamburg: Nicht abschalten können vermiest häufig den Urlaub
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Genf - mikeXmedia -
Seit Jahresbeginn sind mehr als 310.000 Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa gelangt. Das geht aus Erhebungen der Vereinten Nationen hervor. Das sind fast 100.000 Menschen mehr, als im gesamten vergangenen Jahr, so eine Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks. Mehr als 2500 Menschen kamen bei den gefährlichen Fluchtversuchen ums Leben. Etwa 200.000 Flüchtlinge schafften es nach Italien, weitere rund 100.000 Menschen konnten unversehrt nach Griechenland gelangen.
+ Athen: Neue Übergangsregierung vereidigt
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Athen - mikeXmedia -
In Griechenland ist am Freitagmittag die neue Übergangsregierung vereidigt worden. Zum ersten mal steht dabei eine Frau an der Spitze. Die Regierung wird bis zu den Neuwahlen am 20. September von Richterin Thanou geführt. Die wichtigsten Posten des geschäftsführenden Kabinetts wurden von Experten besetzt, die das Vertrauen der Mehrheit der Parteien haben, hieß es aus Athen. Mit der Auflösung des bisherigen Parlamentes hat in Griechenland nun der Wahlkampf offiziell begonnen. Der zurückgetretene Ministerpräsident Tsipras hatte schon zuvor um ein neues Mandat geworben. Er bräuchte mehr Zeit zum Regieren, hieß es in seiner Begründung für den Rücktritt.
+ Tripolis: Zahlreiche tote Flüchtlinge an Land gespült
+ Karlsruhe: Medienorgane dürfen nur bei konkretem Straftatverdacht durchsucht werden
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Tripolis - mikeXmedia -
Auch zum Wochenende ist es im Mittelmeer zu einer erneuten Flüchtlingskatastrophe gekommen. Mindestens 200 Menschen kamen bei dem Versuch mit Booten nach Europa überzusetzen ums Leben. Zahlreiche Tote wurden an Land gespült und geborgen, so ein Sprecher der libyschen Küstenwache gegenüber einer Nachrichtenagentur. Unter den Opfern waren auch Frauen und Kinder. Die endgültige Zahl der Todesopfer kann auch zur Stunde noch nicht beziffert werden. Am Freitagmittag waren zwei Boote mit über 400 Menschen an Bord gekentert. Ein Großteil der Flüchtlinge konnte gerettet werden.
+ Eisenstadt: Zahl der Todesopfer im Flüchtlingsdrama von Österreich hat sich erhöht
+ Hamburg: Keine Anklage gegen Gregor Gysi
+ Dresden: Versammlungsverbot in Heidenau nicht zulässig
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Eisenstadt - mikeXmedia -
Bei dem Flüchtlingsdrama in Österreich hat sich die Zahl der Todesopfer auf 71 erhöht. Das haben die Behörden am Freitagmittag in Wien mitgeteilt. Die Flüchtlinge waren vermutlich aus Syrien über Ungarn nach Österreich gebracht worden. Ob sie in dem Kühltransporter ums Leben kamen, muss noch geklärt werden. Die Obduktion der Leichen dauert noch an. In Ungarn wurden am Freitagmittag unterdessen drei mutmaßliche Schleuser festgenommen, die den Tod der 71 Flüchtlinge zu verantworten haben. Die Ermittlungen werden fortgeführt.
+ Eisenstadt: Schleuser angeblich gefasst, weitere Tote und erneuter Brandanschlag
+ Berlin: Facebook räumt Fehler bei der Löschung rassistischer Inhalte ein
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Eisenstadt - mikeXmedia -
Nach der Flüchtlingstragödie von Österreich dauern die Ermittlungen weiter an. Der Polizei zufolge sind bislang drei Schleuser, die für den Tod von 70 Menschen verantwortlich sind, in Ungarn gefasst worden. Sie hatten die Flüchtlinge in einem Kühlfahrzeug von Ungarn über die Grenze nach Österreich gebracht. Die Obduktion der Todesopfer dauert unterdessen weiter an. Vermutlich waren die Flüchtlinge in dem Kofferaufbau des Transporters erstickt. Das Fahrzeug war gestern verlassen an einer Autobahn in der Nähe von Wien entdeckt worden. Weitere Todesopfer hat auch die missglückte Überfahrt von zwei Flüchtlingsbooten aus Libyen gefordert. Insgesamt waren 450 Menschen auf dem Weg nach Europa, als die beiden Boote kenterten. Die Küstenwach sucht nach Überlebenden. Bislang wurden mehr als 100 Tote aus dem Meer geborgen. Auch in Niedersachsen kam es in der vergangenen Nacht zu einem erneuten Zwischenfall im Zusammenhang mit Flüchtlingen. Ein Unbekannter hatte bei Hameln einen Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim verübt. Die Flammen konnten rechtzeitig gelöscht werden, verletzt wurde niemand. In dem Haus waren 30 Flüchtlinge untergebracht.