+ Tel Aviv: Drei Tote bei Angriff durch Attentäter
+ Stockholm: Alternative Nobelpreise werden verliehen
+ Berlin: Mehrheit der Bürger befürwortet Jamaika-Koalition
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Tel Aviv - mikeXmedia -
Im Westjordanland sind drei Personen durch einen Attentäter erschossen worden. Der Mann hatte am Eingang einer Siedlung in der Nähe von Jerusalem das Feuer auf die drei Sicherheitskräfte eröffnet. Ein weiterer Israeli wurde verletzt, der Attentäter kam bei einem Schusswechsel ums Leben. Seit rund zwei Jahren kommt es immer wieder zu ähnlichen Zwischenfällen. Bislang kamen bereits mehr als 40 Israelis und rund 300 Palästinenser ums Leben.
+ Istanbul: 5000 Prozesse gegen mutmaßliche Putscher
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Istanbul - mikeXmedia -
Wie der türkische Ministerpräsident Yildirim mitgeteilt hat, sind seit dem Putschversuch vom vergangenen Jahr mehr als 5000 Prozesse eröffnet und mehr als 54.000 Menschen in Untersuchungshaft genommen worden. Die Regierung in Ankara mach den Prediger Gülen für den Putschversuch verantwortlich und geht hart gegen mutmaßliche Anhänger der Bewegung vor. Wegen des Verdachts politischer Straftaten befinden sich derzeit auch immer noch elf Deutsche in türkischer Haft.
+ Brüssel: EU setzt im Reformstreit auf Dialog mit Polen
+ Berlin: Airberlin braucht ab November frisches Geld
+ Jakarta: Noch Zehntausende im Vulkangebiet auf Bali
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Brüssel - mikeXmedia -
Die Europäische Union setzt im Reformstreit mit Polen auf einen fortgesetzten Dialog. Das hat der estnische Vizepremier Maasikas nach einem Gespräch mit zuständigen EU-Ministern mitgeteilt. Damit drohen dem Land vorerst keine Sanktionen wegen des Streits über Justiz und Rechtsstaatlichkeit. Der polnische Präsident Duda machte in Warschau zudem Vorschläge zur Justizreform. Die EU hatte an dem Vorhaben massive Kritik geübt. Der Streit dauert bereits seit gut eineinhalb Jahren an.
+ Paris: Blockaden in Frankreich
+ Berlin: Schulz bleibt hartnäckig
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Paris - mikeXmedia -
Mit Straßenblockaden haben französische LKW-Fahrer zum Wochenbeginn gegen die von Präsident Macron geplante Arbeitsmarktreform protestiert. Die Polizei hatte die Blockaden wohl an mehreren Stellen aufgelöst, wie in den Medien berichtet wurde. Dadurch kam es nur zu geringen Einschränkungen. Die Versorgung von Tankstellen war gewährleistet. Im vergangenen Jahr war es zu Engpässen gekommen, weil Depots und Raffinerien von LKW-Fahrern blockiert wurden.
+ Berlin: Streit in der AfD geht weiter
+ Düsseldorf: Kokain im Wert von 5 Mio. Euro sichergestellt
+ Zwiefalten: Flüchtige sind doch gefährlich
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Berlin - mikeXmedia -
Der innerparteiliche Streit in der AfD geht weiter. Die Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl Weidel hat Parteichefin Petry aufgefordert, die AfD zu verlassen. Zuvor hatte Petry mitgeteilt, dem Bundestag nicht als AfD- sondern als fraktionslose Politikerin angehören zu wollen. Vom zweiten Spitzenkandidat Gauland hieß es, dass er die Partei gemeinsam mit Weidel führen wolle. Die AfD war mit 12,6 Prozent als drittstärkste Kraft aus der gestrigen Bundestagswahl hervorgegangen. Nach den schweren Verluste der Union will Bundeskanzlerin Merkel Gespräche mit der FDP, den Grünen und auch der SPD über eine neue Regierung führen. Es sei wichtig, dass Deutschland auch künftig keine stabile Regierung habe, so Merkel nach Parteiberatungen mit der Unionsspitze in Berlin. Der gescheiterte Kanzlerkandidat Schulz hatte gestern kurz nach der Wahl mitgeteilt, dass seine Partei in die Opposition gehen will.
+ Berlin: Tag Eins nach der Wahl
+ Zwiefalten: Ausbrecher weiter auf der Flucht
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Berlin - mikeXmedia -
Am Tag nach der Bundestagswahl sind in der AfD die innerparteilichen Konflikte eskaliert. Frauke Petry will der Fraktion nicht angehören. Das hat die Parteivorsitzende zum Wochenbeginn mitgeteilt. Petry konnte in ihrem sächsischen Wahlkreis ein AfD-Direktmandat erringen. Die Grünen haben unterdessen in Berlin ihre ernsthafte Bereitschaft zu einer Jamaika-Koalition mit der Union und der FDP betont. Es sei klar, dass alle Kompromisse machen müssten, so Cem Özdemir. Der Grünen-Parteichef appellierte an alle Parteien, ernsthafte Gespräche zu führen. Die unterlegene SPD, die ihr schlechtestes Wahlergebnis seit Bestehen der Bundesrepublik eingefahren hat, sieht ihre Oppositionsrolle bestätigt. Das hat auch Fraktionschef Oppermann am Morgen bekräftigt. Man könne natürlich immer miteinander sprechen, aber man werde keine Koalitionsverhandlungen führenso Oppermann in einem Interview. SPD-Kanzlerkandidat Schulz hatte kurz nach der Wahl am Sonntagabend im Fernsehen deutlich gemacht, dass es eine Regierungsbeteiligung seiner Partei nicht geben wird.