+ Charkow: Mehrere Tote bei Schießereien in der Ukraine
+ Kuala Lumpur: Rätselraten um verschwundene Boing hält an
+ Paris: Ehemaliger ruandischer Geheimdienstchef wegen Völkermord verurteilt
+ München: Hoeneß-Prozess hat Signalwirkung
+ Berlin: Gabriel will schnelle Einigung mit der EU zu Industrie-Stromrabatten
Charkow - mikeXmedia -
Bei Schießereien in der Ukraine sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Zwei radikale Gruppen hatten sich Auseinandersetzungen geliefert, bei denen die Polizei eingreifen musste. Bei einem Opfer handelt es sich um einen Beamten. Inzwischen kommt es auch im russischsprachigen Osten und Süden des Landes immer wieder zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen prorussischen- und prowestlichen Anhängern. Weiterhin angespannt bleibt auch die Lage auf der Krim. Dort bereitet man sich auf das Referendum zu einem Russland-Beitritt vor. Die Abstimmung erfolgt im Laufe des Sonntags. Am Tag vor dem Referendum auf der Krim haben Zehntausende Menschen an einer Antikriegskundgebung in Moskau teilgenommen. Sie protestierten gegen die Haltung von Kremlchef Putin im Ukraine-Konflikt.
+ Genf: Syrien löste weltweit größtes Flüchtlingsdrama aus
+ Neu Delhi: Suche nach vermisster Boing geht weiter
+ München: Auch Bankmanager sollen bei Steuerhinterziehung auf die Anklagebank
+ Berlin: Verbraucherschutz will besseren Datenschutz
Genf - mikeXmedia -
Der Bürgerkrieg in Syrien hat seit seinem Beginn das weltweit größte Flüchtlingsdrama verursacht. Das geht aus Untersuchungen der Vereinten Nationen in New York hervor. Demzufolge haben inzwischen mehr als 2,5 Millionen Syrer das Land verlassen. Weitere 6,5 Millionen Menschen sind Vertriebene im eigenen Land. Nach Mitteilung der UN sind das bereits mehr als 40 Prozent der Bevölkerung Syriens. Mindestens die Hälfte der vertriebenen Syrier sind Kinder, so die Vereinten Nationen weiter.
+ Tokio: Erneutes Erdbeben in Japan, 19 Verletzte
+ Wiesbaden: Inflation erneut leicht gesunken
+ München: Merkel-Spitzengespräch mit deutschen Wirtschaftsverbänden
+ Weitere Meldungen des Tages
Tokio - mikeXmedia -
Bei einem Erdbeben der Stärke 6,2 sind im Westen Japans mindestens 19 Menschen verletzt worden. Meldungen über Auswirkungen auf die Atomkraftwerke des Landes gab es nicht. In Japan laufen nach der schweren Erdbeben- und Tsunamikatastrophe von 2011 derzeit die Vorbereitungen erste Atomkraftwerke wieder anzufahren. Aus den Folgen des Supergaus in Fukushima waren die 48 Reaktoren des Landes wegen Sicherheitsüberprüfungen abgeschaltet worden.
+ München: Hoeneß geht ins Gefängnis
+ New York: Acht weitere Leichen aus Trümmern geborgen
+ Göttingen: Streiks im öffentlichen Dienst in Niedersachsen
+ Berlin: Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre gefordert
München - mikeXmedia -
Uli Hoeneß geht ins Gefängnis. Am Vormittag teilte der 62-jährige in einer persönlichen Erklärung mit, auf eine Revision zu verzichten und akzeptiert die vom Gericht auferlegte dreieinhalbjährige Haftstrafe. Zudem ist Hoeneß mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern als Präsident und Aufsichtsratschef des FC-Bayern zurückgetreten. Zu diesem Schritte hatte sich Hoeneß nach Gesprächen mit seiner Familie entschieden, hieß es aus München. Hoeneß war gestern wegen Steuerhinterziehung von über 28 Millionen Euro verurteilt worden.
+ Paris: Kein Ende des Krim-Konfliktes in Sicht
+ Kuala Lumpur: Suche nach verschollenem Flugzeug kann noch Wochen dauern
+ Straßburg: EU stellt Weichen für einheitliche Ladegeräte-Stecker
+ Berlin: Rundfunkbeitrag wird um 48 Cent gesenkt
+ Wiesbaden: Weniger Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland
Paris - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund der Krim-Krise hat Bundeskanzlerin Russland vor einer weiteren Eskalation der Lage und vor einer internationalen Isolierung gewarnt. In einer Regierungserklärung im Bundestag warf sie Russland vor, sich massiv selbst zu schaden. Merkel verteidigte die Drohungen mit schärferen Sanktionen gegen Kritik von außen. Gleichzeitig wies die Kanzlerin aber auch darauf hin, dass es parallel immer wieder Gesprächsangebote an die Beteiligten Konfliktparteien geben werde. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Europa hatte bereits gestern mitgeteilt, ihre Beitrittsverhandlungen mit Russland vorerst auf Eis gelegt zu haben. Damit reagierten die 34 Mitgliedsstaaten in einem gemeinsamen Antrag auf den Kurs, den Moskau im Ukraine-Konflikt verfolgt. Der Ukraine will man nun bei der Bewältigung der politischen Herausforderungen helfen. Gleichzeitig soll die bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem Land gestärkt werden.
+ Düsseldorf: Gewerkschaften wollen 100 Euro und 3,5 Prozent mehr für Angestellte des öffentlichen Dienstes
+ Weitere Meldungen des Tages
Berlin - mikeXmedia -
Die Gewerkschaft verdi und der Beamtenbund fordern für die rund 2 Millionen Angestellten im öffentlichen Dienst einen Sockelbetrag von 100 Euro mehr und einen Gehaltszuwachs von 3,5 Prozent. Das hat verdi-Chef Bsirske vor Beginn einer neuen Tarifverhandlungsrunde nocheinmal gegenüber den Medien unterstrichen. Damit verteidigt er den Kurs der Arbeitnehmervertretungen ein starkes Signal zu setzen. Auf Arbeitgeberseite ist als Verhandlungsführer Bundesinnenminister de Maizere. Er wies die Forderungen der Gewerkschaften als überzogen zurück.