+ Paris: OECD stoppt Beitrittsverhandlungen mit Russland
+ München: Verteidigung kündigt Revision gegen Urteil im Hoeneß-Prozess an
+ Düsseldorf: Bund erhält nur die Hälfte der geplanten Dividenden von der Bahn
Paris - mikeXmedia -
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Europa hat ihre Beitrittsverhandlungen mit Russland vorerst auf Eis gelegt. Das hat ein Sprecher des Rates in Paris mitgeteilt. Damit reagieren die 34 Mitgliedsstaaten in einem gemeinsamen Antrag auf den Kurs, den Moskau im Ukraine-Konflikt verfolgt. Der Ukraine will man nun bei der Bewältigung der politischen Herausforderungen helfen. Gleichzeitig soll die bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem Land gestärkt werden. Vor dem Hintergrund der Krim-Krise hat Bundeskanzlerin Russland vor einer weiteren Eskalation der Lage und einer internationalen Isolierung gewarnt. In einer Regierungserklärung im Bundestag warf sie Russland vor, sich massiv selbst zu schaden. Linken-Fraktionschef Gysi kritisierte hingegen dass vor allem der Westen in dem Konflikt gravierende Fehler gemacht habe.
+ München: Dreieinhalb Jahre Haft für Hoeneß
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München - mikeXmedia -
Uli Hoeneß muss für dreieinhalb Jahren ins Gefängnis. Das Gericht blieb mit seinem Urteil unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die fünfeinhalb Jahre Haft gefordert hatte. Die Verteidigung scheiterte mit ihrem Versuch, für Hoeneß eine Bewährungsstrafe und Haftaussetzung herauszuschlagen. Eigentlich war Hoeneß wegen Steuerhinterziehung von 3,5 Millionen Euro angeklagt. Im Verlauf des Prozesses wurde jedoch klar, dass der FCB-Präsident über 27 Millionen Euro an Steuern hinterzogen hatte.
+ Istanbul: Zwei Tote bei Auseinandersetzungen in der Türkei
+ Kuala Lumpur: Militär dementiert Vier-Stunden-Weiterflug der verschollenen Boing
+ München: Urteilsverkündung gegen Hoeneß
+ Frankfurt/Main: 4,6 Mrd. Euro Gewinn bei der Bundesbank
Istanbul - mikeXmedia -
Bei Auseinandersetzungen in der Türkei sind erneut zwei Menschen ums Leben gekommen. Dabei handelt es sich um einen 22-jährigen Demonstranten, der tödlich verletzt wurde und einen Polizisten, der bei einem Einsatz einen Herzinfarkt erlitten hatte. Die erneute Protestwelle in der Türkei war am Wochenende durch den Tod eines Jugendlichen ausgelöst worden. Er war vor neun Monaten bei Protesten in der Türkei verletzt worden und danach im Krankenhaus ins Koma gefallen. Im Koma erlag er dann vor kurzem seinen schweren Verletzungen.
+ Tel Aviv: Schwerste Auseinandersetzungen seit zwei Jahren im Gazastreifen
+ Moskau: Russland führt weiter Manöver durch, Merkel signalisiert Entschlossenheit
+ München: Fünfeinhalb Jahre Haft für Hoeneß gefordert, Verteidigung will Bewährungsstrafe
Tel Aviv - mikeXmedia -
In der vergangenen Nacht ist es im Gazastreifen zu den schwersten Angriffen von militanten Palästinensern seit zwei Jahren gekommen. Mindestens 130 Raketen wurden Richtung Israel abgefeuert, 60 Geschosse sollen eingeschlagen sein. Die israelische Luftwaffe beantwortete den Beschuss mit Angriffen auf Ziele im Gazastreifen. Über Verletzte oder Tote gab es keine Meldungen.
+ Kuala Lumpur: Militär hatte unidentifiziertes Flugzeug auf dem Radar
+ Brüssel: Gabriel und EU-Wettbewerbshüter erzielen keine Einigung beim EEG-Streit
+ Weitere Meldungen des Tages
Kuala Lumpur - mikeXmedia -
Die Suche nach der verschollenen Malaysia-Airlines-Maschine dauert auch knapp eine Woche nach ihrem Verschwinden weiter an. Den Angaben des malaysischen Militärs zufolge, wurde auf den Radarschirmen 45 Minuten nach Verschwinden der Boing mehrere hundert Kilometer westlich des letzten bekannten Kurses, ein unidentifiziertes Flugzeuges gesichtet. Ob es sich aber um die verschollene Maschine handelt, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Das Flugzeug hätte dann 20 Minuten lang in einem Luftraum mit hohem Verkehrsaufkommen unerkannt unterwegs sein müssen.
+ Warschau: EU und Deutschland bereit für Russland-Sanktionen
+ München: Entscheidung im Hoeneß-Prozess heute möglich
+ Berlin: DIW prognostiziert deutlichen Aufschwung
+ München: Meisterbrief bleibt fortbestehen
+ Genf: Sexueller Missbrauch von Kindern wird laut UN zunehmen
Warschau - mikeXmedia -
In der kommenden Woche will die Europäische Union den ersten Teil des Assoziierungsabkommens mit der Ukraine unter Dach und Fach bringen. Das hat Bundeskanzlerin Merkel bei einem Besuch in Polen gemeinsam mit dem Ministerrpäsidenten des Landes, Tusk, angekündigt. Zugleich bekräftigte Merkel auch an möglicherweise härteren Sanktionen gegen Russland in der Krim-Krise festzuhalten. Am Sonntag wird auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim per Referendum über einen Beitritt zu Russland abgestimmt. Am Montag gibt es vor diesem Hintergrund auch ein Treffen der EU-Außenminister in Brüssel, die sich ebenfalls mit der Lage auf der Krim beschäftigen werden.