+ Moskau: OSZE-Beobachtermission hat immer noch Probleme auf der Krim
+ Berlin: BER-Chef Mehdorn stellt Projekt grundsätzlich in Frage
+ Wolfsburg: Stromausfall bedroht Fußballspiel
+ Dessau-Roßlau: Gegendemo gegen Neonazi-Aufmarsch
Moskau - mikeXmedia -
Zum ersten Mal seit Beginn der Krim-Krise haben sich am Samstag russische und ukrainische Regierungsvertreter zu Gesprächen an einen Tisch gesetzt. Für beide Länder waren der Außenminister und ein Botschafter zusammengekommen, hieß es vom Außenministerium in Moskau. In aufrichtiger Atmosphäre wurden dabei die gegenseitigen Beziehungen besprochen worden. Eine Anerkennung der prowestlichen Führung in der Ukraine ist aber immer noch nicht in Sicht. Für Russland ist immer noch der abgesetzte Präsident Janukowitsch rechtmäßiges Staatsoberhaupt in der Ukraine. Auf der Krim ist die Lage unterdessen weiter angespannt. Die Beobachter der OSZE, die sich ein Bild von der Lage vor Ort machen sollten, wurden auch am Samstag erneut und diesmal sogar mit Warnschüssen am Zutritt zur Halbinsel gehindert.
+ Erfurt: Arbeitnehmer halten sich selten an Ruhezeiten ihrer Angestellten
+ Wiesbaden: So viele Ausländer in Deutschland wie noch nie zuvor
+ Der Wochenrückblick: 03.03.2014 - 07.03.2014
Erfurt - mikeXmedia -
Die Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts, Ingrid Schmidt, hat in einem Zeitungsinterview die Mentalität der deutschen Arbeitgeber kritisiert. Wer seine Angestellten auch nach Feierabend noch kontaktiere mache in der Arbeitsorganisation etwas falsch. Dabei verwies sie auf das Arbeitszeit-Gesetz, nach dem acht, in Sonderfällen zehn Stunden Arbeitszeit pro Tag festgelegt sind. An diese Zeiten müssten sich die Arbeitgeber auch halten.
+ Riad: Industriegebiet nur für Frauen gebaut
+ Kiew: Unveränderte angespannte Lage auf der Krim
+ Berlin: Regierung kündigt Initiative zu Breitband-Internet-Ausbau an
+ Wiesbaden: Frauenbeschäftigung in Deutschland an der Spitze Europas
+ Offenbach: Sommerwetter im Frühling
Riad - mikeXmedia -
In Saudi-Arabien hat ein Geschäftsmann ein ganzes Industriegebiet gebaut, zu dem ausschließlich Frauen Zugang haben. Männern in der Zutritt vor dem Hintergrund der Geschlechtertrennung strikt verboten. In dem islamischen Königreich dürfen Frauen und Männer, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind, keinen Kontakt haben. Auf dem Industriegebiet sollen die Frauen künftig Kleidung, Schmuck, Spielsachen und medizinische Güter produzieren.
+ Bonn: Teldafax-Verfahren muss neu aufgerollt werden
+ Weitere Meldungen des Tages
Bonn - mikeXmedia -
Das Bonner Landgericht hat im Teldafax-Prozess den Rügen der Verteidiger stattgegeben und das Verfahren ausgesetzt. Damit muss der Prozess jetzt neu aufgerollt werden. In dem Verfahren müssen sich die ehemaligen Vorstände und Verantwortlichen von Teldafax wegen Insolvenzverschleppung, gewerbsmäßigen Betrugs und Bankrotthandlungen verantworten. Der Billigstrom-Anbieter hatte von seinen Kunden stets Vorauszahlungen verlangt, ohne dafür jedoch auf langfristige Sicht auch eine Belieferung mit Strom garantieren zu können.
+ Den Haag: Ehemaliger kongolesischer Warlord für Massaker verurteilt
+ Stuttgart: Mappus weist Vorwürfe der Falschaussage zurück
+ Frankfurt/Main: Frauen werden in der Gesellschaft immer noch benachteiligt
+ Weitere Meldungen des Tages
Den Haag - mikeXmedia -
Für schwere Kriegsverbrechen ist ein ehemaliger Warlord aus dem Kongo vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verurteilt worden. Der 35-jährige soll für ein Massaker mitverantwortlich sein, bei dem im Jahr 2003 über 200 Menschen in einem Dorf brutal getötet wurden. Vom Vorwurf Kindersoldaten zu rekrutieren und Mädchen als Sklavinnen missbraucht zu haben, wurde der Angeklagte freigesprochen. Nach Ansicht der Richter war es nicht erwiesen, dass der Warlord die absolute Befehlsgewalt über die ausführende Miliz hatte. Das Strafmaß muss noch verhandelt werden.
+ Sotschi: Ukraine nimmt doch an Paralympics teil
+ Grenoble: Gesundheitszustand von Schumacher unverändert
+ Weitere Meldungen des Tages
Sotschi - mikeXmedia -
Nach ihrer Pressekonferenz haben sich in der Ukraine die Athleten doch für eine Teilnahme an den 11. Paralympics entschieden. Wegen der Lage in der Ukraine und Russland hatten die Sportler am Freitag im Olympischen Dorf einen stillen Protest abgehalten und darüber nachgedacht, die Paralympics zu boykottieren. Russland hat im Konflikt um die Krim am Freitagmittag der Halbinsel eine Aufnahme in die Russische Föderation in Aussicht gestellt. Die Republik könne zu einem gleichberechtigten Teil Russlands werden, wenn eine entsprechende Entscheidung bei einem Referendum getroffen werde, hieß es aus Moskau. Der Beitritt sei allerdings nur dann möglich, wenn die Ukraine als Gesamtstaat zustimmen würde oder die Bevölkerung auf der Krim eine eigene Staatsgewalt bilde, so ein Völkerrechtler.