24. 04. 24

+ Gaza: Bundesregierung arbeitet weiter mit Palästinenserhilfswerk
+ Mannheim: Ermittlungen nach tödlichen Schüssen
+ Wiesbaden: Frauen im Alter schlechter gestellt
+ Weitere Meldungen des Tages

Gaza - mikeXmedia -
Wie von der Bundesregierung mitgeteilt wurde, soll die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen UN-Palästinenserhilfswerk im Gazastreifen weiter fortgesetzt werden. Hintergrund sind ein Bericht und die Empfehlungen der früheren französischen Außenministerin. Weiter hieß es, dass der kurzfristige Finanzbedarf des Hilfswerks in Gaza derzeit durch vorhandene Gelder gedeckt sei.

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Mannheim - mikeXmedia -
Die Ermittlungen zu den tödlichen Schüssen an einer Universität in Mannheim laufen auf Hochtouren. Dort hatten die Beamten bei einem Einsatz auf einen Mann geschossen, der mit einer Machete bewaffnet war. Ein Polizeisprecher sagte dass die Einzelheiten zu dem Vorfall weiterhin unklar seien. Das Landeskriminalamt habe die Ermittlungen übernommen. Es werde unter anderem Zeugen befragen und ballistische sowie Schmauchspuren untersuchen und das Geschehen rekonstruieren. Die Leiche des 31-Jährigen solle ebenfalls obduziert werden. Die Universität Mannheim äußerte sich bestürzt über den Vorfall.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Auch im Alter gibt es einen finanziellen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden lag das Jahreseinkommen von Frauen ab 65 Jahren im Jahr 2023 im Durchschnitt bei rund 18.600 Euro brutto, während gleichaltrige Männer durchschnittlich fast 25.600 Euro verdienten. Das geschlechtsspezifische Gefälle bei den Alterseinkünften betrug damit 27,1 Prozent. Die Lücke kommt unter anderem durch die höhere Teilzeitquote bei Frauen, geringer bezahlte Jobs und häufigere Auszeiten, zum Beispiel zur Kinderbetreuung zustande, wie weiter mitgeteilt wurde.

24. 04. 24

+ St. Augustin: Sanitär und Heizungsbranche skeptisch
+ Weitere Meldungen des Tages

St. Augustin - mikeXmedia -
Das deutsche Sanitär- und Heizungsbauerhandwerk erwartet im laufenden Jahr einen deutlichen Rückgang bei der Installation von Wärmepumpen. Als Hauptgrund nennt der Zentralverband eine Verunsicherung bei der Kundschaft hinsichtlich der zukünftigen Energieversorgung. Verbandspräsident Michael Hilpert sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass mit etwas Glück zwischen 180.000 und 200.000 Geräte installiert werden könnten. Die von der Bundesregierung angestrebten 500.000 Geräte für 2024 seien laut Hilpert "illusorisch, auch im nächsten Jahr".

24. 04. 24

+ Brüssel: Anstieg durch Arbeitnehmerfreizügigkeit
+ Berlin: Kühnert steht hinter der Ampel
+ Berlin: Kritik an der Wahlrechtsreform
+ Berlin: Aufruf an die politischen Parteien

Brüssel - mikeXmedia -
20 Jahre nach der EU-Osterweiterung arbeiten in Deutschland 820.000 Menschen aus den damals hinzugekommenen mittel- und osteuropäischen Ländern sowie Malta und Zypern. Dies sind 670.000 mehr als Mitte 2010, bevor die Einschränkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit aufgehoben wurden. Dies hat jedoch nicht zu einer Verdrängung deutscher Beschäftigter vom Arbeitsmarkt geführt, wie weiter mitgeteilt wurde.

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Berlin - mikeXmedia -
SPD-Generalsekretär Kühnert steht trotz der kontroversen Wirtschaftspläne der FDP hinter der Ampel-Koalition. In einem Interview betonte er, dass die Koalition auf dem Vertreag basiere, der vor zweieinhalb Jahren vereinbart wurde, und dass sich daran nichts geändert habe. Daher bleibe die Koalition das richtige Bündnis. Kühnert erklärte, dass die FDP das Recht habe, eigene Vorschläge auf Parteitagen zu machen. Er nehme die Vorschläge ernst, sei jedoch von einigen Punkten des zweiseitigen Papiers "zur Beschleunigung der Wirtschaftswende" irritiert, insbesondere von Forderungen nach Verschärfungen beim Sozialleistungsbezug.

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Berlin - mikeXmedia -
Um die geplante Wahlrechtsreform gibt es weiterhin Streit. Vor allem in der CSU gibt es Widerstand. Das neue Wahlrecht führt zu einer festen Deckelung von 630 Sitzen im Parlament, während die Direktwahl in den Wahlkreisen beibehalten wird und das Zweitstimmenergebnis die genaue Zusammensetzung des Parlaments widerspiegelt. Diese Änderung betrifft alle Fraktionen gleichermaßen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Parteien in Berlin sind von der Landesdatenschutzbeauftragten Kamp dazu aufgerufen worden, beim Wahlkampf für die bevorstehenden Europawahlen gezielt Werbung an bestimmte Personengruppen auszuspielen. In einem offiziellen Schreiben betonte Kamp, dass die Parteien nicht nur auf das sogenannte Microtargeting bei digitaler Wahlwerbung verzichten sollten, sondern auch auf Angriffe auf ihre IT-Systeme sowie Desinformation vorbereitet sein müssten.

24. 04. 23

+ Seoul: Nordkorea verstärkt Drohgebärden
+ Weitere Meldungen des Tages

Seoul - mikeXmedia -
Nordkorea hat seine Drohgebärden mit Atomwaffen gegenüber Südkorea und den USA verstärkt. Unter der Leitung von Machthaber Kim führte das Militär eine taktische Übung mit Mehrfach-Raketenwerfern durch, um einen "schnellen nuklearen Gegenangriff" zu simulieren, wie die Staatsmedien berichteten. Die Übung sollte ein "klarer Warnschuss" an die Feinde sein. Kim äußerte sich zufrieden über den Test.

24. 04. 23

+ Berlin: Erweiterte Regeln zur Organspende
+ Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Organspenden sind für viele Menschen in erster Linie eine Frage für die Zeit nach dem Tod. Allerdings können einige Organe wie Nieren bereits zu Lebzeiten gespendet werden, um schwerkranken Menschen dringend benötigte Rettung zu bringen. Ein bekanntes Beispiel ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der im Jahr 2010 seiner Frau Elke Büdenbender eine Niere gespendet hat. Bisher gibt es jedoch strenge Vorgaben für solche Lebendspenden, und nicht immer sind Organe passend. Daher sieht ein Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums von Minister Karl Lauterbach jetzt erweiterte gesetzliche Regeln für Nierenspenden vor.

24. 04. 23

+ London: Abschiebungen nach Ruanda
+ Dresden: Mutmaßlichen Spion festgenommen
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London - mikeXmedia -
Großbritannien schiebt Migranten unabhängig von ihrer Herkunft nach Ruanda ab. Sowohl das Unterhaus als auch das Oberhaus des Parlaments stimmten nach langem Widerstand einer entsprechenden Gesetzesvorlage zu. Ruanda wurde unter anderem auch als sicheres Herkunftsland eingestuft. Die Menschen sollen in Ruanda einen Asylantrag stellen können, um im Zweifelsfall dort zu bleiben, ohne die Möglichkeit einer Rückkehr nach Großbritannien.

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Dresden - mikeXmedia -
Wie aius Sicherheitskreisen hervorgeht, ist ein Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Krah festgenommen worden. Dabei geht es um den Verdacht der Spionage für China. Der Festgenommene soll Informationen aus dem Europäischen Parlament weitergegeben haben.