+ Kiew: Pistorius sagt Ukraine weitere Militärhilfe zu
+ Graz: Debatte über Waffenrecht nach Schul-Amoklauf entfacht
+ Berlin: 30 Jahre Schuldenuhr
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Kiew - mikeXmedia -
Verteidigungsminister Pistorius hat der Ukraine bei einem Besuch in Kiew zusätzliche Unterstützung zugesichert. Er verurteilte die jüngsten russischen Luftangriffe als massiv und gezielt gegen zivile Infrastruktur gerichtet. Moskau sende damit ein deutliches Signal, dass es derzeit keine Bereitschaft für eine friedliche Lösung gebe, so Pistorius. Die Angriffe mit Marschflugkörpern und Drohnen hätten deutlich zugenommen. Die Bundesregierung wolle deshalb ihre Militärhilfe weiter ausbauen.
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Graz - mikeXmedia -
Nach dem tödlichen Amoklauf an einer Schule in Graz wächst in Österreich die Kritik am bislang liberalen Waffenrecht. Während Grüne und Kommunisten strengere Regeln fordern, lehnt die FPÖ Verschärfungen ab. Vertreter der Regierungsparteien sollen sich dazu im Nationalen Sicherheitsrat äußern. Ein 21-Jähriger hatte am Dienstag in seiner ehemaligen Schule zehn Menschen getötet und elf weitere verletzt. Anschließend nahm er sich das Leben. Das Motiv des Täters bleibt unterdessen weiter unklar.
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Berlin - mikeXmedia -
Heute wird die Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler 30 Jahre alt. Die Uhr zeigt seit nun drei Jahrzehnten die Staatsverschuldung der Bundesrepublik an. Damals lagen die Staatsschulden bei rund 1.000 Milliarden Euro, heute zeigen die roten Ziffern einen Betrag von 2,5 Billiarden Euro an. Aus dem Grund fordert der Bund der Steuerzahler einen politischen Diskurs, wie man in Zukunft mit dem Schuldenberg seitens der Regierung umgehen will. Im aktuellen Koalitionsvertrag von CDU und SPD wird die Tilgungspflicht jedoch nicht erwähnt. Der Präsident des BdSt, Rainer Holznagel, äußert sich kritisch gegenüber der Regierung. Die hohe Schuldenlast soll nach Sicht des Bundes der Steuerzahler nicht nur wegen der Rolle Deutschlands in der EU, sondern auch für das Wohlergehen zukünftiger Generationen in den kommenden Jahrzehnten getilgt werden.
+ Wiesbaden: Deutschlands Handel mit Russland bricht massiv ein
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Russland spielt für die deutsche Wirtschaft kaum noch eine Rolle als Handelspartner. Laut Statistischem Bundesamt sind die Importe aus Russland 2024 im Vergleich zu 2021 um rund 95 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro eingebrochen. Vor dem Ukraine-Krieg lag der Wert noch bei über 33 Milliarden Euro. Auch die deutschen Exporte nach Russland gingen deutlich zurück – um gut 72 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro. Grund für den massiven Rückgang sind unter anderem die EU-Sanktionen wegen des Kriegs.
+ Graz: Tatmotiv weiter unklar
+ Berlin: Später Ostertermin sorgt für Übernachtungsboom im April
+ Berlin: Zahl der Balkonkraftwerke steigt auf rund eine Million
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Graz - mikeXmedia -
Nach dem Amoklauf im österreichischen Graz laufen die Ermittlungen der Behörden weiter. Inzwischen forderte die Tat des 21-jährigen Ex-Schülers 11 Todesopfer. Im Krankenhaus erlag eine weitere Person ihren schweren Verletzungen. Obwohl es einen Abschiedsbrief und ein Video gibt, bleiben die Hintergründe der Tat weiter unklar. Möglicherweise könnte Mobbing eine Rolle spielen.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Der Deutschland-Tourismus hat im April deutlich zugelegt. Laut Statistischem Bundesamt gab es rund 41 Millionen Übernachtungen – ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Grund dafür war der späte Ostertermin, der die Reiselust besonders im Inland ankurbelte. Die Zahl der Übernachtungen deutscher Gäste stieg um gut 12 Prozent auf rund 34 Millionen. Aus dem Ausland kamen etwa 7 Millionen Übernachtungen, was einem Zuwachs von 4 Prozent entspricht.
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Bonn - mikeXmedia -
In Deutschland sind inzwischen etwa eine Million Balkonkraftwerke in Betrieb – doppelt so viele wie vor einem Jahr. Die kompakten Solaranlagen werden häufig an Balkonen montiert und speisen bis zu 800 Watt direkt ins heimische Stromnetz ein. Damit senken sie den Strombezug aus dem öffentlichen Netz. Noch nicht alle Geräte sind bei der Bundesnetzagentur gemeldet, sodass die tatsächliche Zahl sogar höher liegen dürfte.
+ Brüssel: Lkw-Verband warnt vor Milliardenstrafen wegen zu langsamer Verkehrswende
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Brüssel - mikeXmedia -
Der europäische Nutzfahrzeugverband schlägt wegen des geringen Anteils klimafreundlicher Lkw Alarm. In Brüssel warnten Vertreter vor möglichen Milliardenstrafen für Hersteller, wenn die aktuellen EU-Vorgaben nicht erfüllt werden. Derzeit fahren über 90 Prozent aller neu zugelassenen Lastwagen weiterhin mit Diesel. Im ersten Quartal 2025 lag der Anteil elektrisch ladbarer Lkw nur bei rund 4 Prozent. Auch bei Bussen ist Diesel noch weit verbreitet – etwa zwei Drittel der Neuzulassungen nutzen weiterhin Verbrenner, vor allem außerhalb städtischer Gebiete.
+ Berlin: Union baut Umfragevorsprung vor AfD aus
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Berlin - mikeXmedia -
Die Union gewinnt in der Wählergunst an Boden und kommt im aktuellen Insa-Meinungstrend auf knapp 28 Prozent. Damit liegt sie nun fünf Prozentpunkte vor der AfD, die auf rund 23 Prozent abrutscht – ihr niedrigster Wert seit März. Anfang Mai lagen beide Parteien noch gleichauf. Der Trend zeigt eine klare Verschiebung zugunsten der Christdemokraten, während die AfD an Zustimmung verliert.
+ Brüssel: Angst vor Marktbereinigung
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Brüssel - mikeXmedia -
Die Autoindustrie steckt in der Krise: zwei Drittel der Firmen gehen davon aus, dass Anbieter in den nächsten zwei Jahren vom Markt verschwinden. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. 20 Prozent der Befragten rechnen mit neuen Anbietern auf den nationalen Märkten. Speziell werden Firmen aus Asien, vor allem aus China, als Herausforderung für Autozulieferer wahrgenommen. Besonders die Entwicklung bei Schlüsseltechnologien in China wird als enorm großer Vorsprung gewertet.